Gesteine - Magmatite - Ganggesteine
Pegmatit
Der Begriff "Pegmatit" geht auf das griechische Wort pegma (= fest Gewordenes) zurück. Es werden damit sehr grobkristalline, helle Ganggesteine bezeichnet. |
Pegmatite entstehen zwar grundsätzlich aus granitoiden Magmen,
jedoch unter speziellen chemisch-physikalischen Bedingungen.
Wenn die Gesteinsschmelze leichtflüchtige Bestandteile enthält (z. B. Wasser, Fluor, Bor oder Phosphor) sowie weitere Elemente, die sich nicht in die granitische Kristallisation einbinden lassen (z. B. Uran, Lithium, Seltene Erden, Thorium u. ä.), wird sie einerseits sehr feinflüssig, andererseits sinkt der Schmelzpunkt erheblich ab, sodass ein verlangsamtes Kristallwachstum stattfindet. Dadurch kommt es zur Ausbildung eines grob- bis großkristallinen Gefüges, u. U. entstehen metergroße Kristalle. Zudem finden sich häufig Anreicherungen seltener Minerale, die für den Bergbau oder für die Mineralien-Industrie von Bedeutung sein können. für weitere Infos siehe z. B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Pegmatit http://www.petrefaktum.de/zeit.php3?link=Pegmatit |
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Block
mit Pegmatitgang, Außenanlage, Natur Bornholm, Aakirkeby, DK |
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graphische Verwachsung
(Schriftgranit), mit polierter Fläche, loser Stein Gnipeberg, Südwestschweden (Breite des Steins: 16 cm) |
Schriftgranit (anstehend im Pegmatit) Natur Bornholm, Aakirkeby, DK |
graphische Verwachsung
(Schriftgranit), Geschiebefund, FO: Kiesgrube Niederlehme, Brandenburg (Breite des Steins: 13 cm) |
Mit Glück findet man ein
Schriftgranit-Geschiebe. Hier geschehen in der Kiesgrube Brelingen, Wedemark. Foto: E. Krüger |
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