Ein Rundgang um die Insel
schenkt weitere Eindrücke dieses besonderen Ortes.
Beispielsweise von der ortstypisch kargen Vegetation.
Die natürliche postglaziale Sukzession hatte lange Zeit nur
begrenzten Bewuchs
ermöglicht - Flechten auf den Felsen, anspruchslose
Pioniergewächse in den Felsspalten. Mit der Zeit ließ die
Gesteinsverwitterung und organische Zersetzung in den Senken
Humus entstehen. Samen kamen mit dem Wind oder durch Vögel. Das
lokale Klima auf den ungeschützten Felsen: trockenkalt im
Winter, trockenheiß im Sommer gestattete jedoch nur wenigen
Pflanzen zu gedeihen - hartnäckigen Krautpflanzen und wilden
Gehölzen wie Weißdorn, Wildrosen, Vogelkirsche, Schlehe, Brombeeren...
Mit der Besiedelung änderte sich das. Erde wurde als
Schiffsballast auf die Inseln verbracht, aber auch, wie es
heißt, zur Bedeckung der nackten Felsen, um im Falle von Beschuss durch
Kanonen Querschläger zu vermeiden. Auch wurden
Nutzpflanzen eingeführt. Die Erbseninseln haben inzwischen eine
recht vielfältige Pflanzenwelt ausbilden können. Heute gibt es
Gärten, in denen gerade wärmeliebende Pflanzen gedeihen können. |