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Es können folgende Bildervorträge (PowerPoint) angeboten werden:

     
   


Die Ostsee –
zur geologischen Entwicklung
eines Landschaftsraumes



Dauer: ca. 1 1/2 Stunden
Referentin: Hildegard Wilske
     
  Baden, Segeln, Surfen,  Wandern, Träumen –  zur Ostsee fühlen sich viele Menschen hingezogen. Doch der Ostseeraum bedeutet noch viel mehr: Er vereinigt Länder und Kulturen, er umschließt eine faszinierende Vielfalt unterschiedlicher Naturlandschaften, und er legt Zeugnis ab von einer sehr langen interessanten Entstehungs-geschichte. "Baltica" gehört zu den ältesten kontinentalen Schollen unserer Erde. Unsere Strandsteine  sind Zeugen von weit zurückliegenden Ereignissen im Werdegang unserer Erde. Dazu gehört zum Beispiel die Reise, die Baltica  vollzogen hat – vom Südpol über den Äquator bis in unsere Zone. Aussagekräftige Bilder und natürlich ein paar Steine werden uns helfen, einige markante Stationen in der komplexen "Biographie" unserer Region besser verstehen und vorstellen zu können.  
 
 
   
So entstand Schleswig-Holstein -
Festland in einem uralten, marinen Senkungsgebiet


Dauer: ca. 1 1/2 Stunden
Referentin: Hildegard Wilske
 
  Ein ausgedehntes, uraltes Senkungs- und Sedimentationsgebiet erstreckt sich von England bis ins westliche Polen  - das "Germanische Becken". Seit rund 300 Millionen Jahren ist es fast immer vom Meer überflutet und wird so kontinuierlich mit unterschiedlichsten Ablagerungen aufgefüllt. Es bilden sich tiefliegend mächtige Schichten aus Salzgesteinen, Sandstein, Kalkstein und Tongesteinen.
Was führt aber dann schließlich dazu, dass große Teile dieses marinen Gebietes landfest werden? Was hat den festen Boden unter unseren Füßen geschaffen? Diesen Boden, der zudem so ungewöhnlich reich an bunten Steinen ist  -  und überhaupt recht gegensätzliche Böden und Landschaftsformen aufweist: Fruchtbares Ackerland (mit besten Bodenzahlen), weite Sanderebenen (mit trockenen Heiden), aber auch Moore und Seen und schließlich Marschland und Wattenmeer.
Mit einem Blick in die Vergangenheit versuchen wir, die besondere Situation unseres Landesteils zu verstehen.
 
 
 
 


Strandsteine  - 
verstehen und unterscheiden lernen
 

Dauer: ca. 1 Stunde
Referentin: Hildegard Wilske
 
  Die Strände der südlichen Ostsee sind ungewöhnlich  -  und im weltweiten Vergleich sogar einzigartig. Normalerweise bestehen Meeresstrände einheitlich aus dem Gesteinsmaterial, das am Ort ansteht und verwittert.
Die steinigen Geröllstrände der Ostsee bestehen jedoch aus einem bunten Sortiment unterschiedlichster Gesteine - Granite, Porphyre, Gneise, Sand- und Kalksteine und viele andere mehr. Warum ist das so?
Als während der langen Eiszeiten das Landeis sich aus dem hohen Norden bis in das norddeutsche Tiefland schob, führte es große Mengen an losem Gestein mit sich  -  aus Südnorwegen, Schweden, Südfinnland, auch aus dem Ostseebecken. Somit entstammt das mitgeführte Gestein einem rund 1/2 Million Quadratkilometer umfassenden Erdgebiet, einem Gebiet, das zudem auf eine besonders lange und reiche Erdgeschichte zurückschaut  -  mit dem Urkontinent Baltica. So sind die Strandsteine anschauliche Zeugen alter Erdgeschichte und bieten ein reiches Studienmaterial.
Der Vortrag stellt die wichtigsten Gesteinsarten und ihre Entstehung vor, handgreiflich ergänzt durch Gesteinsbeispiele.
 
 
 
    Die Flensburger Förde
und ihre Naturlandschaften
Dauer: gut 1 Stunde
Referentin: Hildegard Wilske
   
  Die Flensburger Förde ist ein beliebtes Segelrevier  -  aber sie ist nicht nur das.
Sie weist als weit ins Land reichender, buchtenreicher Meeresarm eine besonders große Vielfalt an abwechslungs-reichen und interessanten Naturlandschaften auf.
Das hügelige Relief der Moränenlandschaft, in das sie gebettet ist, wird im Küstenbereich angeschnitten und in Abbruchufern (Kliffs) aufgeschlossen. Große Abschnitte der Fördenküste, sowohl in der Innen- als auch in der Außenförde bestehen aus solchen stellenweise noch offenen (aktiven) Steilufern. Geröllstrände säumen ihren Fuß. Hier sammelt sich das aus den Kliffs heraus gelöste Gestein, während das feine Material (Kies, Sand und Erde) vom Wasser fortgespült und im Strömungsschatten abgelagert wird. Daraus können Sandbänke und Nehrungen, Strandseen und Salzwiesen entstehen oder sich Höftland mit Strandwällen bilden, in ruhigen Buchten bauen sich die beliebten Sandstrände auf.
Jeder dieser in sich besonderen Naturräume hat über solch jungen Entwicklungen hinaus auch eine ältere eigene Entstehungsgrundlage.
Ein bilderreicher Vortrag lernt kennenlernen.
 
 
    Bornholm
Geologisches Kleinod in der Ostsee
Dauer: bis zu 1 1/2 Stunden
Referentin: Hildegard Wilske
   
  Bornholm ist ein höchst interessantes und dazu auch sehr schönes "Unikum" im Ostseeraum.
Da die - nicht große - Insel in einer tektonisch einst sehr unruhigen Zone liegt, hat sie eine bewegte Entwicklungs-geschichte  -  und konnte viele sichtbare Zeugnisse davon bewahren. Eigentlich gehört Bornholm zum kristallinen skandinavischen Gebirgsgrund, es wurde aber tektonisch isoliert und als Bruchscholle über die Umgebung gehoben. Dabei ist die Insel nicht als kompakte, einheitliche Bruchscholle erhalten, sondern besteht aus einem komplexen Mosaik kleinerer Bruchsegmente. Aus diesem Grund konnte die Erdgeschichte auf ihr eine Vielfalt an Gesteinen unterschiedlichen Alters hinterlassen.
Auf engem Raum sind so nicht nur viele schöne Naturerfahrungen möglich, sondern vielerlei erdgeschichtliche Entdeckungen zu machen. Auch die Historie ist interessant. Die exponierte Lage der Insel in der Ostsee hat nicht nur im Mittelalter zu einer bewegten Geschichte geführt.
Der Bilder-Vortrag kann in zwei Versionen gehalten werden:
    -  als Rundreise um die Insel  -  mit Abstechern ins Landesinnere
    -  als eine Vorstellung der Inselgenese, weitgehend der Erdgeschichte folgend
   
   
   
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