Das Felskuppengebiet Paradisbakkerne ("Paradieshügel") im Osten
der Insel hat seinen Namen von einem inzwischen verschwundenen Hof (Paradisgårdene).
Es ist ein besonders schönes, vielgestaltiges und ökologisch sehr reiches
Gebiet. Die Paradisbakker erheben sich steil 30 - 50 m über die umgebende
Landschaft;
sie sind größtenteils bewaldet, aber es gibt auch - als Rest aus alter
Beweidung erhalten - die Majdal-Heide, auch mehrere Moore und kleine Seen.
Zahlreiche schmale Spaltentäler mit üppiger Vegetation durchschneiden das
ausgesprochen besuchenswerte Gebiet.
Der Bautastein "Nasken" und die Reste der eisenzeitlichen Gamleborg zeugen von
früher Besiedlung. Um weitere Lokalitäten ranken sich sagenhafte
Überlieferungen.
Das große Gebiet befindet sich im Eigentum von mehr als 40 Grundbesitzern, die
tagsüber das Durchwandern auf dem vorhandenen Wegenetz gestatten.
Der dänische Naturschutzverband bemüht sich derzeit, langfristige,
verpflichtende Naturschutzvorgaben für die Paradisbakker zu vereinbaren, trifft
allerdings noch auf Widerstand der meisten Landeigner
(siehe Link unten). |
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