Gesteine - Findlingsgärten - Todtglüsingen
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Ein Findlingsgarten als Vermächtnis eines engagierten Unternehmers... | |||
Der im Jahr 2003 eingeweihte Findlingsgarten in
Todtglüsingen geht auf den langjährigen persönlichen
Einsatz des Unternehmers Friedrich Vorwerk in Tostedt zurück. Er
rettete viele der bei Tiefbaumaßnahmen auftauchenden Findlinge
vor der weiteren "Verwertung" und verwahrte sie auf seinem
Grundstück. Schließlich veranlasste die im Namen des Ehepaars
Vorwerk gegründete Stiftung die wissenschaftliche Bearbeitung
und Bestimmung der Steine und die Einrichtung des
Findlingsgartens. Prof. R. Vinx (damals Petrograph. Institut der Universität Hamburg) konzipierte die Anlage, die in ihrer lockeren Geschiebestreuung an die ursprünglichen nacheiszeitlichen Gegebenheiten unserer norddeutschen Landschaft erinnern will. Aus dem Text der sehr durchdacht gestalteten Infotafel geht hervor, dass diese Anlage insofern auch als Aufruf verstanden werden möge, das älteste Naturerbe unserer Landschaft, die bis 2 Milliarden alten Glazialgeschiebe, zu würdigen. |
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Die Steine liegen zwar locker verteilt, sind aber in den meisten Fällen mit erklärenden Tafeln versehen. In einer Planskizze auf der Infotafel ist zusätzlich eine farbig gekennzeichnete Gesteinsgruppen-Zuordnung gegeben, sowie eine Zeitskala (die das hohe Alter der Steine deutlich macht). Darüberhinaus findet der interessierte Besucher Angaben zu den skandinavischen Gesteinsprovinzen. Ein Blick auf die Infotafel |
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Der Findlingsgarten Todtglüsingen liegt eingebettet in die Natur der Nordheide. Er ist nicht nur ein sehr informativer sondern auch ein sehr schöner Ort! |
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